Der Sonnenuntergang in Muxía |
Die letzte Etappe ist geschafft! 30km von Finisterre nach Muxia - ein Kinderspiel. Nie war das Laufen einfacher. Und obwohl das gemeinsame Laufen schön ist und war habe ich diese Etappe ganz für mich alleine sehr genossen. Und das Laufen an sich vermisse ich jetzt schon. Sitze gerade auf der Dachterasse der Herberge, esse mein letztes "Pilgermahl" aus dem Supermarkt und schaue direkt auf das Meer. Herrlich.
Fader Beigeschmack heute: in der Herberge auf eine Deutsche getroffen, die anscheinend seit 4 Wochen nicht mehr geredet hat. Tia, das hab dann alles ich abgekriegt. Beschwerden über Beschwerden. krankheit, Fußprobleme, Ryanair, Geld, Männer, Alkohol. Ihr Hauptproblem war, dass die Spanier kein Deutsch und Englisch können. Armseelig, wenn man nach Wochen auf diesem Weg innerlich noch so drauf ist.
Der Abend am Heiligtum von Muxia war herrlich. Eine Spanierin, die meine Compostella aus Muxia in meiner Hand gesehen hat, wollte sich glatt mal mit einem "echten" Pilger fotografieren lassen. Wie gut, dass ich mir heute in stundenlanger Arbeit meinen 2-Wochen-Bart mal wieder rasiert habe ;)
Morgen früh geht es um 07:30 dann nach Coruna, wo ich das Aquarium Finisterrae besuchen möchte. Danach mit dem Zug wieder nach Santiago, ein paar Souvenirs kaufen und dann vemutlich am Flughafen übernachten. Wenn mit Ryanair alles klappt bin ich dann am 02.09. in Barcelona! Freue mich schon.
Die letzten Pilgergrüße von hier! Ab morgen schreibe ich dann als Tourist.
Sebastian
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